Vorbemerkung:

Dieses Glossar dient dazu, Besuchern unserer Webseite weiterführende Erläuterungen zu fachlichen Begriffen bereitzustellen und so das Verständnis der Inhalte zu erleichtern.
Die Begriffe in diesem Glossar stellen keine rechtlich verbindlichen Definitionen dar. Vielmehr orientieren sich die Erläuterungen an der in unserem beruflichen Alltag üblichen Verwendung und sollen in klarer, verständlicher Sprache einen erleichterten Zugang zu den Themen ermöglichen.

Abgeltungsteuer

Die Abgeltungsteuer wird auf Kapitaleinkünfte, im Privatvermögen wie z.B. Zinsen, Dividenden oder für Gewinne aus dem Verkauf von Wertpapieren erhoben. Sie wird automatisch von der inländischen depotführenden Stelle erhoben und beträgt pauschal 25 % zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer.

Aktienfonds

Ein Aktienfonds ist ein Fonds, der mindestens zu 51 % in Aktien anlegt und unterschiedliche Ausgestaltungen haben kann. Beispielsweise legen globale Aktienfonds weltweit in Aktien an, aber es gibt auch Länderfonds, Branchenfonds, Themenfonds oder andere Aktienfonds, die nur bestimmte Bereiche abdecken.

Anlagepolitik

Die Anlagepolitik ist die Strategie, nach der ein Fonds investiert. Die Anlagepolitik ist im Verkaufsprospekt einschließlich der Allgemeinen Anlagebedingungen und Besonderen Anlagebedingungen festgehalten.

Anlagelösung

Anlagelösungen sind fertige Konzepte zur Geldanlage, die oft speziell bestimmte Gruppen ansprechen wie z. B. Privatanleger oder Stiftungen. Die Anlagelösungen der RIV umfassen die Vermögensverwaltung und die verwalteten Fonds.

Anlegerinformation

Anlegerinformationen sind Dokumente, die Informationen über Fonds enthalten. Zu den Anlegerinformationen gehören beispielsweise das Verkaufsprospekt, das Basisinformationsblatt, Datenblätter, Fondsjahresberichte, etc.

Anleihen

Anleihen sind verzinsliche Wertpapiere, mit deren Hilfe sich der Herausgeber (z.B. Bund, Länder, Gemeinden, Kreditinstitute und Unternehmen) am Kapitalmarkt finanziert.

Asset Allokation

Die Asset Allokation beschreibt die Verteilung einer Anlage auf verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Bankguthaben.

Ausschüttung / ausschüttend

Ausschüttende Fonds tätigen regelmäßige Ausschüttungen an Anleger.

Ausgabepreis

Der Preis, den Anleger beim Kauf von Fondsanteilen zahlen. Der Ausgabepreis kann einen Aufschlag – den Ausgabeaufschlag – enthalten. Bei der RIV gibt es keinen Ausgabeaufschlag und der Ausgabepreis entspricht daher dem Nettoinventarwert der Fonds.

Ausgabeaufschlag

Ein Ausgabeaufschlag, auch Agio genannt, kann beim Kauf von Fondsanteilen erhoben werden und steht in der Regel der vertreibenden Stelle zu. Der Ausgabeaufschlag reduziert die Anlagesumme und schmälert somit die Rendite.
Da die RIV den Vertrieb der Fondsanteile selbst vornimmt und keinen externen Vertrieb hat, gibt es keine Ausgabeaufschläge bei RIV-Fonds.

Ausführungsgrundsätze (Best Execution)

Ausführungsgrundsätze beschreiben, wie eine Gesellschaft Kauf- und Verkaufsaufträge im Interesse der Anleger bestmöglich abwickelt.
Die Ausführungsgrundsätze der RIV können unter Ausführungsgrundsätze eingesehen werden.

Barquoten von Investmentfonds

Die Barquote (auch Cashquote) eines Investmentfonds ist der nicht in Wertpapiere investierte Teil des Fondsvermögens. Die Steuerung dieser Quote ist zentraler Bestandteil der Aufgaben eines Fondsmanagers. Hohe Barquoten schaffen Flexibilität und mindern den Verlust bei Kursrückschlägen an den Börsen, sorgen aber auch dafür, dass der Fonds in Aufwärtsbewegungen Chancen verpasst.

Basisertrag

Der Basisertrag ist ein Wert, der bei der Berechnung der steuerlichen Vorabpauschale bei Investmentfonds zum Einsatz kommt.
Der Basisertrag beträgt 70 % des Basiszinses, multipliziert mit dem Rücknahmepreis am Jahresanfang.
Für Details zur Fondsbesteuerung lesen Sie gerne unseren entsprechenden Beitrag in der Rubrik Finanzwissen unter Fondsbesteuerung.

Basiszins (bei der Berechnung der Vorabpauschale)

Dieser Basiszins wird von der deutschen Bundesbank aus den von der Zinsstruktur abgeleiteten Renditen für Bundeswertpapiere mit jährlichen Kuponzahlungen und einer Restlaufzeit von 15 Jahren berechnet. Die Veröffentlichung des Basiszins nimmt das Bundesministerium der Finanzen zum Anfang eines jeden Jahres im Bundessteuerblatt vor. Für Details zur Fondsbesteuerung lesen Sie gerne unseren entsprechenden Beitrag in der Rubrik Finanzwissen unter Fondsbesteuerung.

Basisinformationsblatt

Das Basisinformationsblatt (englisch: „Packaged Retail and Insurance-based Investment Products (PRIIPs)) ist eine Zusammenfassung der wichtigsten Informationen eines Finanzprodukts, beispielsweise eines Fonds.

Blue Chips

Siehe Large Caps.

Bonität

Ein Bonitätsrisiko ist die Möglichkeit, dass ein Kreditnehmer seinen künftigen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen kann oder will. Ein grundsätzliches Bonitätsrisiko besteht immer bei Zielgeschäften. Das sind Geschäfte, bei denen die beiderseitige Leistungserbringung, hier die Bezahlung, nicht sofort erfolgt.

BVI-Methode

Die BVI-Methode ist ein Standardverfahren zur Berechnung der Wertentwicklung von Fonds, die vom deutschen Fondsverband BVI entwickelt wurde. Diese Methode berücksichtigt alle fondsinternen Kosten und schafft eine Vergleichbarkeit zwischen ausschüttenden und thesaurierenden Fonds, indem Ausschüttungen fiktiv direkt wieder angelegt werden.

Cashquote von Investmentfonds

Siehe Barquote von Investmentfonds.

Compliance

Die Compliance-Organisation umfasst Maßnahmen, Regeln und Pflichtveröffentlichungen, mit denen ein Unternehmen sicherstellt, dass Gesetze, Aufsichtsrecht, Informationspflichten und interne Vorgaben eingehalten werden.

Cut-off-Zeiten

Cut-off-Zeiten stellen die späteste Uhrzeit dar, bis zu der ein Auftrag für den Kauf oder Verkauf von Fondsanteilen (aufgrund von Annahmezeiten bei Depotbanken und der Verwahrstelle) am gleichen Tag noch bearbeitet werden kann.

DAX

Der DAX ist der wichtigste deutsche Aktienindex, der die 40 größten und liquidesten Unternehmen des deutschen Aktienmarktes umfasst.

Depotgebühr

Die depotführende Stelle, auch Depotbank genannt, erhebt von ihren Depotkunden ein Entgelt für ihre Dienstleistungen der Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren im Rahmen des Depotgeschäfts. Die Berechnungsgrundlagen sind unterschiedlich und orientieren sich beispielsweise an Staffelungen, Nennwert und Kurswert, Bestand und Umsatz, Wertpapierarten und Verwahrart.

Depotbank / depotführende Stelle

Die depotführende Stelle oder Depotbank, ist eine Bank, bei der die Wertpapiere und Kontobestände von Anlegern lagern.
Die RIV arbeitet mit mehreren Depotbanken als Kooperationspartnerbanken zusammen und hat bei diesen Sonderkonditionen für Anleger verhandelt.

Derivate

Derivate sind Finanzinstrumente deren Wert direkt oder indirekt von der Entwicklung eines zugrunde liegenden Basiswertes abgeleitet wird, zum Beispiel von Aktien, Anleihe, Rohstoffen oder Währungen. Diese Finanzinstrumente können dabei als Kauf, Tausch oder anderweitig, ausgestattete Finanzmarktgeschäfte getätigt werden.

Diversifikation

Diversifikation ist die Streuung von Kapital, um Einzelrisiken oder auch Klumpenrisiken zu reduzieren bzw. zu vermeiden. Diversifikation kann sich auf Anlageklassen, Wertpapiere, Länder, Branchen, Währungen beziehen.
Erfahren Sie mehr über unsere Sichtweise zu Diversifikation in unserem entsprechenden Artikel in der Rubrik Perspektiven und Kritisches: Diversifikation

Domizilierung

Die Domizilierung eines Fonds ist das Land, in dem der Fonds rechtlich registriert ist.

Due Diligence

Eine Due Diligence ist eine gründliche Prüfung, bspw. eines Unternehmens oder eines Wertpapiers vor einer Investition.

Eigenkapitalinstrumente

Eigenkapitalinstrumente sind Wertpapiere, die eine Beteiligung am Kapital eines Unternehmens darstellen, z. B. Aktien.

Emittent

Emittenten sind Institutionen, die zum Zwecke der Kapitalbeschaffung Wertpapiere oder ähnliche Urkunden auf den Geld- oder Kapitalmärkten ausgeben.

Erfolgsabhängige Zusatzvergütungen / Performance Fee

Performance Fees sind erfolgsabhängige Zusatzvergütungen, die Anlegern über das fixe Verwaltungshonorar hinaus belastet werden. Performance Fees können in Abhängigkeit zu festen Performancezielen stehen, zu bereits erzielten Gewinnniveaus (High Watermark) stehen oder durch Heranziehen von Vergleichsindizes relativ erhoben werden. Die Höhe und Ausgestaltung von Performance Fees wird im Verkaufsprospekt festgelegt.
Die RIV erhebt keine erfolgsabhängige Zusatzvergütungen.

Festpreisgeschäft

Ein Festpreisgeschäft ist ein Handelsgeschäft, bei dem ein fester Preis zwischen einem Kunden und einem Intermediär, unabhängig vom Marktpreis, vereinbart wird.

Finanzinstrument

Finanzinstrumente sind Wertpapiere, wie zum Beispiel Aktien, Anleihen oder Anteile an Investmentfonds.

Fondskosten

Als Fondskosten werden alle Kosten bezeichnet, die beim Halten, Kaufen oder Verkaufen von Fondsanteilen entstehen. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Kostenbegriffe, über die wir in unserem entsprechenden Artikel in der Rubrik Finanzwissen informieren: Transparenz von Fondskosten

Fondsanteiltransaktionen

Käufe oder Verkäufe von Fondsanteilen können auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. Grundsätzlich ist ein Bezug oder eine Rückgabe über die Kapitalverwaltungsgesellschaft am üblichsten. Weitere Informationen finden Sie in unserem entsprechenden Artikel in der Rubrik Finanzwissen: Abwicklung von Fondsanteiltransaktionen

Fondsbesteuerung

Die Besteuerung von Fonds in Deutschland ist komplex. Grundsätzlich unterliegen Fonds bei der Besteuerung der Abgeltungsteuer.
Umfangreiche Informationen zur Fondsbesteuerung einschließlich Details finden Sie in unserem entsprechenden Beitrag in der Rubrik Finanzwissen unter Fondsbesteuerung.

Fondsvolumen

Das Fondsvolumen entspricht dem Gesamtwert aller Vermögenswerte einschließlich Forderungen und abzüglich Verbindlichkeiten in einem Fonds.

Freistellungsauftrag

Privatpersonen in Deutschland haben einen Steuerfreibetrag bei Kapitalerträgen in Höhe von 1.000 € jährlich pro Person.

Geschäftsjahresende

Der letzte Tag des Geschäftsjahres, an dem der Fonds seinen Jahresabschluss erstellt. Bei den RIV-Fonds ist das Geschäftsjahresende der 31.3.

Handelsspanne

Die Handelsspanne, auch Geld-Brief-Spanne, Spread oder Bid-Ask-Spread genannt, bezeichnet die Differenz zwischen An- und Verkaufspreis eines Wertpapiers.

Interessenkonflikt

Interessenkonflikte können entstehen, wenn Parteien unterschiedliche Interessen verfolgen. Am besten ist es Interessenkonflikte von vorneherein zu vermeiden.
Lesen Sie mehr zu unserem Umgang mit Interessenkonflikten unter Interessenkonflikte.

Investment Grade

Investment Grade bezeichnet die Eigenschaft einer Anleihe, über ein Mindestrating von BBB bei Standard & Poors bzw. Baa bei Moodys oder besser zu verfügen, mit einer entsprechend geringeren Ausfallwahrscheinlichkeit als Anleihen mit schlechterem Rating.

Investmentprozess

Der Investmentprozess beschreibt den Ablauf, wie Anlageentscheidungen getroffen werden und umfasst zum Beispiel folgende Schritte: Ideenfindung, Analyse, Entscheidung, und Umsetzung.

ISIN

Die International Security Identification Number, kurz ISIN, ist eine internationale Kennnummer zur eindeutigen Identifizierung von Wertpapieren.

Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG)

Ein Unternehmen, das Fonds auflegen und verwaltet darf. Für weitere Informationen zu Kapitalverwaltungsgesellschaften, lesen Sie gerne unseren entsprechenden Artikel in der Rubrik Finanzwissen: Die Kapitalverwaltungsgesellschaft

Kaufkrafterhalt / Ziel: Kaufkrafterhalt

Das Ziel, dass das investierte Geld seinen realen Wert behält – also die Inflation ausgeglichen wird.

Large Caps

Large Caps, auch Blue Chips genannt, sind Aktiengesellschaften mit hohem Börsenwert, also hoher Marktkapitalisierung. Diese sind in der Regel Aktien großer, internationaler, allgemein bekannter und angesehener Unternehmen von hoher Solidität und Bonität, die sich durch Substanz- und Ertragsstärke auszeichnen.

Marktkapitalisierung

Marktkapitalisierung bezeichnet den Marktwert einer Aktie, der sich aus dem Produkt der Anzahl ausgegebener Aktien und dem Aktienkurs errechnet.

Marktrisiko

Das Risiko, dass sich der Wert einer Anlage durch Veränderungen am Markt verringert.

Market Timing

Market Timing ist eine Anlagestrategie, die versucht den optimalen Zeitpunkt für Kauf- oder Verkauf-Entscheidungen von Wertpapieren am Markt zu antizipieren. Market Timing erfordert Prognosen und kann mit unterschiedlichen Finanzinstrumenten umgesetzt werden.

Maximum Drawdown

Der Maximum Drawdown bezeichnet den maximalen kumulierten Verlust innerhalb einer betrachteten Periode, der dadurch entstanden wäre, wenn ein Anleger zum schlechtesten Zeitpunkt, dem Höchstkurs, investiert und zum schlechtesten Zeitpunkt, dem Tiefpunkt, innerhalb dieser Periode verkauft hätte.

Mid Caps

Mid Caps sind Aktien mit mittelhoher Marktkapitalisierung.

Mischfonds

Ein Mischfonds ist ein Fonds, der in die Anlageklassen Aktien und Anleihen (Renten) investiert. Es gibt unterschiedliche Ausprägungen von Mischfonds, die eine unterschiedliche Gewichtung der Anlageklassen zulassen, bspw. flexible Mischfonds, aktienbetonte Mischfonds, rentenbetonte Mischfonds.

Monitoring

Monitoring ist die aktive Überwachung von Portfolios und/oder Portfoliogesellschaften anhand von Kursen, Geschäfts- und Quartalsberichten oder Ad hoc-Mitteilungen.

Nettoinventarwert

Der Nettoinventarwert (englisch: Net Asset Value (NAV)) ist der rechnerische Wert eines Fondsanteils. Der rechnerische Wert wird ermittelt, indem man die Fondsverbindlichkeiten von den Fondsvermögenswerten abzieht und das Ergebnis durch die Anzahl ausgegebener Anteile teilt.

Performance Fee

Siehe „Erfolgsabhängige Zusatzvergütungen“.

Pensionsgeschäfte

Pensionsgeschäfte sind Verträge, durch die ein Kreditinstitut oder der Kunde eines Kreditinstituts (Pensionsgeber) ihm gehörende Vermögensgegenstände einem anderen Kreditinstitut oder einem seiner Kunden (Pensionsnehmer) gegen Zahlung eines Betrags überträgt und in denen gleichzeitig vereinbart wird, dass die Vermögensgegenstände später gegen Entrichtung des empfangenen oder eines im voraus vereinbarten anderen Betrags an den Pensionsgeber zurückübertragen werden müssen oder können.
In den RIV-Fonds sind Pensionsgeschäfte ausgeschlossen.

Rendite

Siehe „Wertentwicklung“.

Risikoindikator SRI

Der Risikoindikator SRI (englisch: Summary-Risk-Indicator) ist ein 7-stufiges Risikoklassensystem, welches im Rahmen des Basisinformationsblatts Anwendung findet und Finanzproduktanbietern regulatorisch in der PRIIP-Verordnung vorgegeben ist. Diese Kennzahl berücksichtigt neben der Schwankungsbreite, auch den Erwartungswert der Rendite und statistische Kennzahlen. Dieser Indikator ist eine Kombination aus einem Marktrisikomaß (MRM, Bandbreite: 1 [geringes Risiko] bis 7 [hohes Risiko]) und einem Kreditrisikomaß (CRM, Bandbreite: 1 [geringes Risiko] bis 6 [hohes Risiko]). Die PRIIP-Verordnung bezieht sich auf ein breites Universum von Produkten, daher werden Produkte in 4 Kategorien eingeteilt, bei denen das MRM je nach Kategorie unterschiedlich berechnet wird.

Risikomanagement / Risikosteuerung

Methoden, um Risiken bei der Geldanlage zu erkennen, zu messen und zu begrenzen.

Rücknahmeabschlag

Der Rücknahmeabschlag ist ein Abschlag, der bei einem Verkauf von Fondsanteilen nicht dem Anleger zufließt. Ein Rücknahmeabschlag kann beispielsweise der Kapitalverwaltungsgesellschaft zufließen oder im Fondsvermögen verbleiben. Dies ist im Verkaufsprospekt festgehalten.
Alle RIV-Fonds haben einen Rücknahmeabschlag, der vollumfänglich im Fondsvermögen verbleibt. Der Rücknahmeabschlag soll langfristiges Anlegen fördern und Anleger für durch Zeichnung und Rückgabe anderer Anleger potenziell entstehende Transaktionskosten entschädigen.

Rücknahmepreis

Der Rücknahmepreis ist der Fondspreis, den Anleger beim Verkauf von Fondsanteilen erhalten.
Bei RIV-Fonds enthält der Rücknahmepreis einen Rücknahmeabschlag, der vollumgänglich im Fondsvermögen verbleibt.

Sammelklagen

Sammelklagen sind Klageverfahren, bei denen ein Musterkläger stellvertretend für viele potenziell geschädigte Anleger Klage erhebt, bspw. gegen ein Unternehmen. Geschädigte Anleger haben die Möglichkeit sich dieser Klage anzuschließen.
Die RIV nimmt in ihrer Gesamtverantwortung für die RIV-Fonds und in der Vermögensverwaltung an Sammelklagen teil, wenn dies im Interesse der Anleger erscheint.

Shareholder Engagement

Shareholder Engagement ist die gezielte Kommunikation zwischen institutionellen Anlegern und Unternehmen zur Stärkung der Aktionärsrechte.

Small Caps

Small Caps sind Aktien mit geringer Marktkapitalisierung.

Stimmrechtsleitlinien / Stimmrechtsausübung

Stimmrechtsleitlinien sind interne Vorgaben, wie eine Gesellschaft mit Stimmrechten bei Hauptversammlungen umgeht. Die Stimmrechtsleitlinien der RIV finden Sie unter: Stimmrechtsleitlinien

Thesaurierung / thesaurierend

Thesaurierende Fonds tätigen keine Ausschüttungen und reinvestieren Gewinne und Erträge im Fonds.

Verkaufsprospekt

Das Verkaufsprospekt eines Fonds ist die vertragliche Grundlage zwischen Kapitalverwaltungsgesellschaft und Fondsanleger. Das Verkaufsprospekt enthält alle wesentlichen Informationen zu Fonds, einschließlich der Risiken. Die Allgemeinen Anlagebedingungen und Besonderen Anlagebedingungen sind Bestandteil des Verkaufsprospekts.

Verwahrstelle

Eine Verwahrstelle ist eine Bank, die die Vermögensgegenstände eines Fonds aufbewahrt. Lesen Sie mehr über Verwahrstellen in unserem entsprechenden Artikel in der Rubrik Finanzwissen unter: Die Verwahrstelle

Vorabpauschale

Die Vorabpauschale ist ein fiktiver Ertrag, der als jährliche Besteuerungsgrundlage bei Fonds dient und wesentlicher Bestandteil der Fondsbesteuerung ist. Die Berechnung der Vorabpauschale ist von vielen Einflussfaktoren abhängig und kann unter bestimmten Bedingungen auch mal 0 EUR betragen. Für Details zur Fondsbesteuerung lesen Sie gerne unseren entsprechenden Beitrag in der Rubrik Finanzwissen unter Fondsbesteuerung.

Volatilität

Volatilität ist ein Maß für die Kursschwankungsbreite von Wertpapieren. Erfahren Sie mehr über Volatilität bei Aktien in unserem entsprechenden Artikel in der Rubrik Perspektiven und Kritisches: Volatilität bei Aktien

Währungsrisiko

Währungsrisiko ist das Risiko, dass sich der Wert einer Anlage aufgrund von Wechselkursschwankungen ändert.

Wertentwicklung

Die Wertentwicklung, auch Rendite genannt, beschreibt die Veränderung des Werts einer Geldanlage über einen bestimmten Zeitraum. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen geldgewichteter und zeitgewichteter Wertentwicklung, die Zu- oder Abflüssen bei der Geldanlage unterschiedlich handhaben.

Wertpapierleihe

Die Wertpapierleihe ist ein Geschäft, bei dem ein Wertpapierbesitzer, der Verleiher, einem anderen, dem Entleiher, Wertpapiere für einen begrenzten Zeitraum überlässt, mit der Verpflichtung, nach Ablauf der Leihfrist Wertpapiere gleicher Art und Güte zurückzugeben. Im Gegenzug zahlt der Entleiher eine Gebühr für die Nutzung der Wertpapiere.
In den RIV-Fonds ist Wertpapierleihe ausgeschlossen.

WKN

Die Wertpapierkennnummer, kurz WKN, ist eine deutsche Kennnummer zur eindeutigen Identifizierung von Wertpapieren.

Zertifikate

Zertifikate sind derivative Finanzinstrumente, mit denen der Anleger an der Entwicklung anderer Investments wie bspw. Wertpapiere, Aktien, mehrere Aktien, Indices oder anderen Finanzprodukten partizipiert. Zertifikate unterliegen neben dem Kursrisiko zusätzlich dem Emittentenrisiko.